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Unten finden Sie jeweils unser aktuelles Programm; Tickets sind durch Anklicken der jeweiligen Vorstellung ganz einfach online im Vorverkauf zu erwerben. Bis eine Stunde vor Vorstellungsbeginn können online gekaufte Tickets storniert werden. Jeden Montag wird das Programm für die jeweils folgende, am Donnerstag beginnende Kinowoche aktualisiert.

Vorstellungen mit Kennzeichnung OMU finden in der jeweiligen Originalsprache mit (deutschen) Untertiteln statt, mit Kennzeichnung OV in Originalversion (ohne Untertitel). Alle nicht eigens gekennzeichneten Vorstellungen sind in deutscher Fassung.

4worldlovers: Der Kampf um die "Kinokultur" ist für Jochen Englert mehr, als reines Geschäftsinteresse. Der Inhaber der Luxor-Kinos berichtet, wie es um das Schwetzinger Filmhaus steht.

Der Mann ist ein Cineast durch und durch. Seit seinem 13. Lebensjahr ist der heute 50 Jahre alte Jochen Englert in der Welt der Filmhäuser zu Hause. Kino sei ein Raum für die großen und kleinen Geschichten und sind Teil der gesellschaftlichen Selbstvergewisserung. Mit den Geschichten, die wir uns erzählten, zeigen wir, wer wir sind. Und so ist der Kampf um die Kinokultur für Englert, der heute unter dem Namen Luxor fünf Kinohäuser, darunter das in Schwetzingen betreibt, weit mehr als ein Geschäftsinteresse.

Es gehe um die Art und Weise, wie wir uns Geschichten erzählen und in der Folge auch darum, wie wir miteinander umgehen. Kino ist etwas Wichtiges für Englert und so kommt es für ihn nicht infrage, das Schwetzinger Luxor-Kino aufzugeben. Es sei zwar zurzeit geschlossen, „aber ich bin fest entschlossen, es wieder zu öffnen“.

Leider, und das geht ihm sichtlich nah, stünden hier diverse Brocken im Wege. Zuvorderst die Personalsituation. „Verlässliche Mitarbeiter zu finden, ist wirklich schwierig.“ Vier oder fünf Mitarbeiter bräuchte er für einen verlässlichen Betrieb des kurfürstlichen Kinos. Auch wenn der Job im Kino natürlich kein Hexenwerk sei. Die Anforderungen stiegen, weil die Besucher – höflich formuliert – anspruchsvoller werden würden. Dass der Müll aus dem Saal vom Personal eingesammelt wird, sei mittlerweile Standard. Und dem ständigen Vorwurf, es sei alles zu teuer, müsse, egal, wie unhöflich er vorgetragen werde, stets höflich begegnet werden.